Geschäftsführer, Einkaufsleiter, Niederlassungsleiter, Bereichsleiter, Objektleiter usw. hören das nicht gerne.
Alarmstufe „Rot“, die Räder aller Systeme (Abteilungen) werden aktiviert und oftmals unüberlegt.
Die Hubschrauber-Technik greift – Verantwortliche wirbeln in ihrem Kompetenzbereich Staub auf und verschwinden nach einigen Minuten. Sie hinterlassen eine Staubwolke mit Partikeln aus Fragen, Ängsten und Ratlosigkeit. Das schwächste Glied in der Kette, mit dem geringsten Einfluss, muss den Staub binden und beseitigen.
Objektleiter oder Hauswirtschaftsleitung werden mit Problemen bzw. mit Auftragsarbeiten gerne alleine gelassen.
Der erste Schritt zur Bewältigung des Problems „Kostenreduzierung“ ist in der Regel, pauschal die Reinigungszeiten zu kürzen. Das ist die Methode, mit der das Ziel am schnellsten erreicht bzw. der Staub gebunden wird und man seine Mitarbeiter am besten verärgern kann. (Reduzierung um 1h / Tag entspricht bei einem Stundenverrechnungssatz von 20 € bei einer 5 Tage / Woche ca. 5000 € / Jahr)
Das ist eine übliche Vorgehensweise und in den meisten Fällen nicht die effektivste Lösung unter den Lösungszenarien.
Es geht bestimmt BESSER!
Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie das Problem strukturiert bearbeitet und gelöst werden kann, um das Arbeitsklima und -leistung so wenig wie möglich negativ zu beeinflussen. Diese Aufgabe benötigt viel Fingerspitzengefühl.
Gerade wenn Großobjekte, z.B. Krankenhäuser, neu gestartet sind, muss besonders genau und gewissenhaft die Kalkulation kontrolliert und nachbearbeitet werden. Hier schleichen sich gerne Fehlerteufel ein, z.B. bei der Zuordnung der Räume, Jahresfaktoren, vergessene Flächen, Leistungszahlen, Flächenmaß usw.
Die Pauschalversteuerung – für die Krankenversicherung 13% und für die Rentenversicherung 15% bei geringfügig Beschäftigten – ist ein Kostenfresser.
Meine Empfehlung: die Anzahl der Minijobber so niedrig wie möglich zu halten!
http://www.minijob-zentrale.de/DE/0_Home/01_mj_im_gewerblichen_bereich/04_450_euro_minijob/04_pauschalabgaben/node.html
Im nächsten Stepp haben wir die Revierpläne mit den Zeitvorgaben überarbeitet, analysiert, neu bewertet und mit den Arbeitszeitvorgaben verglichen.